Ersetzt ausgefallene Zähne minimalinvasiv und schonend: die Adhäsivbrücke bzw. Klebebrücke

Mithilfe der Adhäsivbrücke können ausgefallene Zähne schonend und gleichzeitig ästhetisch ansprechend ersetzt werden. Wie das funktioniert, erklärt Ihnen Zahnarzt Dr. Gaß aus der Würzburger Eckhauspraxis.

Patienten, die einen ihrer Zähne durch eine Erkrankung oder einen Unfall verloren haben, haben diverse Möglichkeiten, ihn naturgetreu ersetzen zu lassen. Neben Implantaten, die wir unseren Patienten auch in der Zahnarztpraxis Dr. Gaß & Partner in Würzburg anbieten, kann man auch auf Brücken oder sogenannte Adhäsivbrücken zurückgreifen. Worum es sich bei dieser speziellen Art von Brücke, die auch als Maryland- oder Klebebrücke bezeichnet wird, handelt, und welche Vorteile sie gegenüber ihrem konventionellen Pendant mitbringt, möchten wir in diesem Artikel erklären.

 

Die Adhäsivbrücke – eine schonende Variante des Zahnersatzes

 

Die an der Universität in Maryland entwickelte Adhäsivbrücke bietet Zahnmedizinern die Möglichkeit einer minimalinvasiven und somit besonders schonenden Versorgung von Einzelzahnlücken. Denn während beim Einsatz von konventionellen Brücken die als Brückenpfeiler fungierenden gesunden Nachbarzähne beschliffen werden müssen, muss die Zahnhartsubstanz bei Adhäsivbrücken nur wenig abgetragen werden.

 

Wie der Name bereits vermuten lässt, wird dieser mit einem oder zwei Klebeflügeln ausgestattete festsitzende Zahnersatz mithilfe eines speziellen, zahnärztlichen Klebestoffs an der Rückseite der Nachbarzähne bzw. Pfeilerzähne befestigt. Bevor das geschieht, muss der behandelnde Zahnarzt die minimalinvasiv abgetragene Zahnhartsubstanz mithilfe einer bestimmten Säure-Ätz-Technik anrauen.

 

Diese Voraussetzungen müssen Patienten erfüllen

 

Sind bestimmte Voraussetzungen, die für den langfristigen und erfolgreichen Halt der Adhäsivbrücke Sorge tragen, erfüllt, kann der schonende Zahnersatz sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen zum Einsatz kommen.

 

Bei Erwachsenen bietet sich die Klebebrücke entweder als Langzeitprovisorium vor einer Implantation an oder selbstverständlich auch als Alternative zum Implantat, zum Beispiel im Zuge der Versorgung von parodontitisbedingtem Einzelzahnausfall. Besonders oft greifen Zahnärzte jedoch bei jugendlichen Patienten auf Adhäsivbrücken zurück. Grund hierfür ist, dass der Kiefer bei dieser Altersgruppe noch nicht vollends ausgewachsen und die Versorgung der Zahnlücke mittels Implantat demnach nicht möglich ist. Um das Wachstum des Kiefers und das Ausreifen der Zähne nicht zu beeinträchtigen, kommen bei jugendlichen Patienten einflügelige Klebebrücken zum Einsatz.

 

Um minimalinvasiven Zahnersatz in Form einer Adhäsivbrücke nutzen zu können, müssen laut Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus Würzburg einige Voraussetzungen erfüllt sein. Wichtig ist, dass Patienten, die sich für eine Maryland-Brücke entscheiden, weder mit ihren Zähnen knirschen noch pressen. Durch diese meist nächtlichen Aktivitäten läuft man nämlich Gefahr, dass sich die Klebebrücke schneller löst. Daneben dürfen die als Pfeilerzähne fungierenden Nachbarzähne, an deren Rückseite die Adhäsivbrücke angeklebt wird, nicht von Karies befallen sein und müssen zudem genügend Zahnschmelz aufweisen. Während kleinflächige Füllungen kein Problem darstellen, können großflächige Füllungen die Verwendung einer Adhäsivbrücke hinfällig machen.

 

Haben Sie Fragen zu dieser minimalinvasiven und zahnsubstanzschonenden Brückenvariante oder suchen Sie nach einer Alternative zum Implantat? Dann sprechen Sie uns, das Team der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg, auf das Thema Adhäsivbrücke/Klebebrücke an. Wir beraten Sie gern auch umfangreicher.

 

 

©Antonio Guillem /123rf.com

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