Nachhaltige Zahnpflege – das brauchen Sie dazu

Sie suchen nach nachhaltigen Alternativen zu Zahnbürste, Zahnseide und Co.? Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg erklärt, auf welche Zahnputzutensilien Sie guten, „grünen“ Gewissens zurückgreifen können.

Dass eine nachhaltige Lebensweise heutzutage mehr und mehr an Bedeutung gewinnt, macht sich in den verschiedensten Bereichen des täglichen Lebens bemerkbar: Zahlreiche Menschen verzichten zum Beispiel beim Obst- oder Wursteinkauf im Supermarkt auf das obligatorische Verpackungsmaterial aus Plastik und bringen stattdessen ihre eigenen, wiederverwendbaren Netze und Boxen mit. Oder ein anderes Beispiel: Viele Haushalte stellen derzeit von Plastik- auf Glasflaschen um.

 

Sehr zum Wohle der Umwelt, aber auch zum Wohle der eigenen Gesundheit, wird der Nachhaltigkeitsgedanke inklusive des Verzichts auf Plastik immer wichtiger und macht auch längst nicht mehr vor der Badezimmertür und hier im Speziellen vor der Mundhygiene Halt. Zwischenzeitlich gibt es nämlich auch zu den für die zweimal tägliche Zahn- und Zahnzwischenraumreinigung benötigten Zahnpflegeutensilien, die jahrzehntelang in der Hauptsache aus Plastik bzw. Kunststoff gefertigt wurden, zahlreiche „grüne“ Alternativen. Auf welche Produkte sie zurückgreifen können, wenn Sie ebenfalls vorhaben, Ihre Zahnpflegeroutine zukünftig nachhaltiger zu gestalten, möchte Ihr Zahnarzt aus dem Eckhaus in Würzburg, Dr. med. dent. Gerald Gaß, Ihnen in diesem Artikel erklären.

 

Zahnbürste, Zahnseide, Zahnpasta und Co.: Diese plastik- und schadstofffreien Alternativen gibt es

 

Zahnbürste

 

Die meisten Zahnbürsten, die es in Drogerie- oder Supermärkten zu kaufen gibt, sind vom Griff über den Bürstenkopf bis hin zu den Borsten bzw. Filamenten vollends aus Kunststoff gefertigt. Die nachhaltige Alternative zu Plastikzahnbürsten, für deren Herstellung auf weltweit lediglich endlich vorhandenes Erdöl zurückgegriffen werden muss, sind Zahnbürsten, deren Griff aus natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen wie Bambus oder Buchenholzgefertigt wird. Allen voran aus hygienischen Gründen ist es wichtig, dass die Borsten dieser Bürsten nicht von Tieren stammen. Da man Naturborsten schlecht reinigen kann, sind sie prädestiniert für die Einnistung von Pilzen, Bakterien und Viren. Welche Möglichkeiten gibt es hier? Bio-Nylon-Borsten, die in der Hauptsache aus pflanzlichem Rizinusöl bestehen.

 

Zahnseide, Interdentalbürste und Zungenreiniger

 

Aber um Zähne, Zahnfleisch und den gesamten Zahnhalteapparat gesund zu halten, sollten nicht nur die Zähne zweimal täglich gereinigt werden, sondern auch die Zahnzwischenräume. Hierfür benötigt man Zahnseide oder Interdentalbürsten, die es ebenfalls ohne Kunststoff gibt. Die nachhaltige Alternative kunststoffhaltiger Zahnseide besteht aus echter Seide, die mit einer Schicht natürlichem Bienenwachs versehen ist, die der Interdentalbürste aus Bambus. Wenn Sie zu denjenigen Patienten der Zahnarztpraxis im Würzburger Eckhaus gehören, die im Zuge der regelmäßigen Mundhygiene nicht nur Zähne und Zahnzwischenräume reinigen, sondern auch die Zunge mithilfe eines Zungenschabers, dann sollten Sie sich ein derartiges Hilfsmittel aus Edelstahl zulegen.

 

Zahnpasta

 

Einige im Handel erhältliche Zahnpasten sind mit Inhaltstoffenversetzt, die sowohl der Umwelt als auch der Gesundheit schaden können. Hierzu gehört beispielsweise Triclosan, das seiner antibakteriellen Wirkung wegen Zahncremes beigemischt wird und dem man unter anderem nachsagt, Antibiotikaresistenzen zu fördern und Allergien auszulösen, oder Tenside wie etwa Natriumlaurylsulfat, welche für die Schaumbildung im Mund verantwortlich sind und zum Beispiel auch die Mundschleimhaut schädigen können. Daneben sind Mikroplastiken, die als Schleifkörper dienen und die bei der Reinigung und der Entfernung von Verfärbungen helfen sollen, äußerst bedenklich. Denn statt zu reinigen, können die Mikroplastiken den Zahnschmelz schädigen und die Umwelt belasten, da sie ihrer geringen Größe wegen nicht aus dem Wasser herausgefiltert werden können und auf diese Weise ihren Weg in Flüsse, Seen und Meere finden. Selbstverständlich gibt es auch im Bereich der Zahnpasten zahlreiche nachhaltige Alternativen, die frei von gesundheitsschädlichen Inhaltsstoffen sind. Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus Würzburg zufolge ist es jedoch, auch beim Kauf einer nachhaltigen Zahncreme wichtig darauf zu achten, dass diese Fluorid enthält. Denn Fluorid stärkt den Zahnschmelz und schützt ihn so vor der Volkskrankheit Karies.

 

Patientinnen und Patienten der Eckhauspraxis, die nicht nur gesund, sondern auch nachhaltig ihre Zähne putzen wollen und demnach zukünftig vorhaben, auf die Kunststofftube zu verzichten, rät das Team der Zahnarztpraxis im Würzburger Eckhaus zu Zahnputztabletten. Diese Tabletten, die es übrigens auch mit Fluorid gibt, bilden nach dem Zerkauen im Mund Schaum.

Zahnimplantate

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