Informationen rund um die Zahnbürste
Wenn es um die langfristige Aufrechterhaltung der Zahn- und Mundgesundheit geht, dann spielt die Zahnpflege eine maßgebliche Rolle. In der Zahnarztpraxis Dr. Gaß & Partner, die sich nahe der alten Mainbrücke in Würzburg befindet, empfehlen wir, die Zähne inklusive Zahnzwischenräume zweimal am Tag, morgens und abends, gründlich zu reinigen. Ob mit der Handzahnbürste oder mit der elektrischen Zahnbürste, bleibt jedem Patienten selbst überlassen. Wichtig ist, dass man eine Bürste wählt, deren Borsten weich oder mittelhart sind. Denn zu harte Borsten können auf Kosten des Zahnschmelzes und des Zahnfleisches gehen.
Um Zähne, Zahnfleisch und Zahnhalteapparat gesund zu halten, kommt es aber nicht nur darauf an, dass man die Zähne überhaupt putzt, sondern auch, dass man die Zahnbürste bzw. im Falle von elektrischen Zahnbürsten die Zahnbürstenköpfe, richtig pflegt und regelmäßig wechselt. Was es sowohl hinsichtlich der Pflege als auch dem Wechsel der Bürste zu beachten gilt, erklärt Ihnen Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus Würzburg in diesem Artikel.
So handhaben Sie Ihre Zahnbürste richtig
Die Filamente bzw. Borsten der Zahnbürste, zwischen denen oft ein feuchtwarmes Klima herrscht, sind prädestiniert für die Ansiedlung von Bakterien, Keimen und Pilzen. Wird der Bürstenkopf nicht jedes Mal, nachdem die Zähne geputzt werden, gründlich gereinigt, verfehlt die Zahnpflege bald ihr Ziel: Denn statt krankheitsverursachende Bakterien zu beseitigen, passiert das Gegenteil: Karies, Parodontitis und Co. haben fortan leichtes Spiel.
Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus Würzburg erklärt, dass man eine Bakterienansiedlung in den Borsten mit der richtigen Pflege der Bürste vermeiden kann. Und zwar wie folgt:
Nachdem die Zahnbürste in Benutzung war, sollte sie unter dem Wasserhahn mit heißem Wasser gründlich ausgespült werden. Hierbei sollte man die Borsten mit den Fingern auseinanderschieben, um auch den tiefersitzenden Bakterien und Keimen beizukommen. Nach der Reinigung sollte die Zahnbürste dann zunächst am Beckenrand aufgeschlagen werden, um überflüssiges Wasser zu beseitigen und anschließend, bestenfalls aufrecht, zum Beispiel in einem Zahnputzbecher, zum Trocknen aufgestellt werden. Zu beachten ist, dass die Filamente der eigenen Bürste nicht mit denen von anderen Familienmitgliedern in Kontakt kommen. Auf diese Weise kann man einer Übertragung von Keimen effektiv vorbeugen.
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So oft sollten Sie Ihre Zahnbürste wechseln
Für langfristig gesunde Zähne und einen gesunden Zahnhalteapparat kann man außerdem sorgen, indem man die Zahnbürste vorschriftsmäßig wechselt. Denn je länger man eine Zahnbürste nutzt, umso ineffektiver reinigt sie die Zähne. Zum einen liegt das natürlich an den Bakterien und Keimen, die sich auf Dauer in den Filamenten mehr und mehr festsetzen und auf die Zahnoberflächen übertragen werden, und zum anderen daran, dass sich die Borsten mit der Zeit abnutzen, verbiegen, ausleiern und infolgedessen nicht mehr funktionstüchtig sind.
Um eine effektive Zahnpflege tagein, tagaus sicherzustellen, sollte man offiziellen Angaben zufolge vier Zahnbürsten im Jahr verbrauchen. Zahnarzt Dr. Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg weiß, dass die Realität leider anders aussieht. Im Schnitt verbraucht jeder Deutsche nämlich nur 2,9 Zahnbürsten innerhalb von zwölf Monaten.
Zuletzt weist der Würzburger Zahnarzt darauf hin, dass man die Zahnbürste insbesondere nach Krankheiten wie Zahnfleischentzündungen oder Herpes, aber auch einer Grippe oder Erkältung unbedingt wechseln sollte. Tut man das nicht, läuft man Gefahr, dass man sich über die Bakterien aus den Borsten der Zahnbürste wiederholt ansteckt.