Zahnputztechniken – Teil 2

Neben der KAI-Methode empfiehlt Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg allen voran Jugendlichen und Erwachsenen die sogenannte Bass-Methode zur häuslichen Zahnpflege. Bei richtiger Anwendung verspricht diese Zahnputztechnik besonders saubere Ergebnisse.

Vor nicht allzu langer Zeit haben wir, das Team der Zahnarztpraxis Dr. Gaß & Partner im Eckhaus in Würzburg, unsere neue Blogreihe rund um das Thema „Wie putze ich meine Zähne richtig“ gestartet. In Teil 1 der Serie haben wir Ihnen bereits die bekannteste aller Zahnputztechniken, die sogenannte „KAI-Methode“ vorgestellt. Diese Putzmethode, mit deren Hilfe man erst die Kauflächen, dann die Außenflächen und schließlich die Innenflächen der Zähne einfach und gründlich reinigen kann, wird auch als Einstiegstechnik bezeichnet und wird demnach allen voran Kindern empfohlen. Grund hierfür ist, dass die einzelnen Putzschritte in motorischer Hinsicht leicht von den kleinen Patienten bewerkstelligt werden können.

 

Selbstverständlich können nicht nur Kinder, sondern auch Jugendliche und Erwachsene ihre Zähne nach der KAI-Methode reinigen. Für diese Altersgruppe bietet sich aber noch eine weitere, in motorischer Hinsicht anspruchsvollere Zahnputztechnik an. Die Rede ist von der sogenannten „Bass-Methode“, die auch als „Vibrationsmethode“ bezeichnet wird. Dr. med. dent. Gerald Gaß, behandelnder Zahnarzt in der Eckhauspraxis in Würzburg, zu den einzelnen Schritten.

 

Die „Bass-Methode“ bzw. „Vibrationsmethode“

 

Die Zahnputztechnik, die sich durch kleine Rüttelbewegungen auszeichnet, ist nach Ihrem Erfinder Charles Bass, einem US-amerikanischen Arzt, benannt. Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg erklärt, dass sich Zähne sowie Zahnzwischenräume mithilfe der Bass-Methode besonders sauber und blank reinigen lassen und dass man mit dieser Art des Zähneputzens auch hartnäckig anhaftenden Zahnbelägen gut beikommt. Beherrscht man die Zahnputztechnik, für die es anfangs etwas Geduld, Lerneifer und   Durchhaltevermögen bedarf, richtig, so sind Zähne, Zahnfleisch & Co bestens vor Erkrankungen wie Karies, Gingivitis oder auch Parodontitis geschützt.

 

Und so funktioniert das Zähneputzen nach Charles Bass:

 

1.       Beginnen Sie mit den Außenflächen Ihrer im Oberkiefer befindlichen Zähne. Schließen Sie zunächst leicht den Mund und setzten Sie dann Ihre Zahnbürste in einem Winkel von 45 Grad zur Zahnwurzel auf. Und zwar so, dass die Borsten teils die Zähne und teils das Zahnfleisch berühren.

 

2.       Üben Sie mit dem Bürstenkopf mäßigen Druck auf Zähne und Zahnfleisch aus und beginnen Sie Zahn für Zahn einzeln und auf der Stelle mithilfe von Rüttelbewegungen zu putzen. Die Rüttelbewegungen helfen bei richtiger Durchführung einerseits dabei, härter anhaftende Zahnbeläge zu lösen, und andererseits beim Eindringen der Filamente bzw. Borsten in die Zahnzwischenräume.

 

3.       Zuletzt muss eine Art Wischbewegung, ausgehend vom Zahnfleisch in Richtung Kaufläche, erfolgen. Durch diese Bewegung können Sie den Zahnhartbelag, den Sie vom Zahn losgerüttelt haben, entfernen.

 

4.       Nachdem Sie die Außenflächen Ihrer im Oberkiefer befindlichen Zähne allesamt mindestens zehnmal auf diese Art und Weise geputzt haben, empfiehlt Zahnarzt Dr. Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg, mit den Außenflächen der im Unterkiefer befindlichen Zähne weiter zu machen.

 

5.       Hierauf folgen die Zahninnenfläche des Ober- und Unterkiefers. Statt die Zahnbürste in einem 45-Grad-Winkel zur Zahnwurzel aufzusetzen, muss die Zahnbürste hier parallel zur Zahnreihe angesetzt werden. Abgesehen davon unterscheidet sich das Prozedere beim Putzen der Zahninnenflächen nicht von dem der Zahnaußenflächen.

 

6.       Abschließend reinigen Sie die Kauflächen.

 

Für die Anwendung der sogenannten „Vibrations-“ bzw. „Bass-Methode“ muss das Zahnfleisch nicht zwingend gesund sein. Auch Patienten mit Gingivitis oder Parodontitis können sie anwenden. Um mit dieser aufwendigen Zahnputztechnik Erfolge zu erzielen, ist es laut Zahnarzt Dr. Gerald Gaß wichtig, dass man sich einerseits ausreichend Zeit dafür nimmt und zum anderen, dass man sie richtig durchführt. Gerne zeigen und erklären wir Ihnen besagte Putztechnik in der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg auch persönlich. Sprechen Sie uns darauf an.

 

Zahnbelägen, die Sie im Zuge häuslicher Mundhygienemaßnahmen und demnach auch mit der Bass-Methode nicht beseitigen können, entfernen wir in der Zahnarztpraxis im Eckhaus zweimal jährlich professionell. Hierfür stehen in der Würzburger Langgasse 8 nicht nur spezielle Gerätschaften wie ein Airflow-Pulverstrahl- und Ultraschallgeräte bereit, sondern auch ein eigens für die PZR ausgebildetes Prophylaxeteam. Vereinbaren Sie Ihren Termin unter 0931/3291378.

©dolgachov /123rf.com

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