Die Munddusche
Die zahnmedizinische Prophylaxe, die selbstverständlich auch Teil des Leistungsspektrum der Zahnarztpraxis Dr. Gaß & Partner in Würzburg ist, bildet die Basis für gesunde Zähne und einen gesunden Zahnhalteapparat. Zur Prophylaxe zählen neben regelmäßigen Kontrolluntersuchungen in unserer Praxis und der zweimal jährlichen professionellen Reinigung Ihrer Zähne (PZR) durch unsere geschulten Prophylaxe-Assistentinnen auch die eigenverantwortliche Zahnpflege zu Hause.
Um bakterielle Zahnbeläge, die Krankheiten wie Karies, Gingivitis oder Parodontitis bedingen, gründlich entfernen zu können, gibt es zwischenzeitlich die verschiedensten Helferlein. Von der einfachen Handzahnbürste über die elektrische Zahnbürste sowie Zahnseide oder speziellen Bürstchen für die Zahnzwischenräume bis hin zur Munddusche. Ganz genau: Ebenso wie es Duschen für die Nase gibt, gibt es auch Duschen für den Mund. Welche Arten von Mundduschen es gibt, wie sie funktionieren und wie sie im Zuge der täglichen Zahnpflege zu nutzen sind, erfahren Sie hier.
Funktionsweise und Arten von Mundduschen
Bei der Munddusche handelt es sich um ein Gerät, das mithilfe eines Wasserstrahls sowohl weiche Zahnbeläge als auch Speisereste auf und zwischen den Zähnen schnell und einfach entfernt. Das beliebte Wasserstrahlgerät, das in seinem Aussehen einer elektrischen Zahnbürste ähnelt, gibt es in unterschiedlichen Ausführungen zu kaufen: Neben stationären Mundduschen, die über einen Wassertank verfügen und die man zum Aufladen in eine Ladestation stellt, gibt es außerdem die mobile Variante mit Batterie sowie Mundduschen, bei denen man mittels Schlauch eine Verbindung zum Wasserhahn herstellt.
Wissenswertes rund um die Nutzung von Mundduschen
Die Munddusche erreicht nicht nur die Zahnzwischenräume, sondern auch Engstellen, die sich zum Beispiel durch Brücken oder Zahnspangen ergeben. Sie sollte zweimal am Tag, morgens und abends, vor dem regulären Zähneputzen zum Einsatz kommen. Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus Würzburg empfiehlt Erstnutzern von Mundduschen, den Druck des Wasserstrahls zunächst niedrig einzustellen und ihn, sobald sie mit der Handhabung des Geräts vertraut sind, langsam zu steigern.
Bei der Regulierung des Wasserdrucks ist jedoch Vorsicht geboten. Ist der Wasserstrahl zu stark eingestellt, kann er das Zahnfleisch in Mitleidenschaft ziehen. Sollte eine offene Wunde im Mundraum bestehen, muss von der Nutzung der Munddusche ganz abgesehen werden. Anstatt Bakterien zu entfernen, könnte der Wasserstrahl dann genau das Gegenteil tun: Die Bakterien in die offene Wunde spülen und hierdurch schwerwiegendere Infektionen hervorrufen.
Zahnarzt Dr. Gaß, der seit vielen Jahren seine Würzburger Patienten in der Eckhauspraxis am unteren Markt behandelt, erklärt, dass die Nutzung von Mundduschen unter bestimmten Voraussetzungen dabei helfen kann, Zahn- und Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen. Daneben fungieren die Wasserstrahlgeräte auch als effektives Hilfsmittel, um unangenehmen Mundgeruch im Keim zu ersticken.
Patienten sollten jedoch wissen, dass die Munddusche lediglich eine Ergänzung zu anderen Zahnpflegehilfsmitteln darstellt. Nicht wenige Menschen sind der Meinung, dass Mundduschen, deren Wasserstrahl auch in die engen Zahnzwischenräume gelangt, den Gebrauch von Zahnseide und Zahnzwischenraumbürstchen hinfällig machen. Einige unter ihnen gehen fälschlicherweise sogar davon aus, dass sie das Zähneputzen gänzlich ersetzt. Das ist keineswegs der Fall. Mundduschen müssen vielmehr als eine zusätzliche Alternative zu Zahnseide und Zahnwischenraumbürsten angesehen werden.
Haben Sie tiefergehende Fragen? Dann sprechen Sie uns gern bei Ihrem nächsten Besuch in der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg auf das Thema Munddusche an.