Am 12. Mai ist „Europäischer Tag der Parodontologie“
In der Zahnarztpraxis Dr. Gerald Gaß & Partner in der Eckhauspraxis in Würzburg haben wir uns unter anderem auf den zahnmedizinischen Fachbereich Parodontologie spezialisiert. Nicht zuletzt aus diesem Grund liegt uns der Aktionstag, der am 12. Mai 2019 stattfindet, in ganz besonderer Weise am Herzen: An diesem Tag ist „Europäischer Tag der Parodontologie“. Rund um den Aktionstag, den die DG PARO ins Leben gerufen hat und der in diesem Jahr unter dem Motto „#LoveYourGum – Liebe Dein Zahnfleisch“ steht, soll über die Volkskrankheit Parodontitis aufgeklärt werden.
Mit Kampagnen, die in ganz Deutschland stattfinden, möchte man in diesem Jahr allen voran eine Zielgruppe erreichen: nämlich Schwangere. Gerade für Frauen, die ein Kind erwarten, besteht ein erhöhtes Risiko, an Gingivitis, einer Entzündung des Zahnfleisches, oder Parodontitis, einer Entzündung des Zahnhalteapparats, zu erkranken. Grund hierfür sind die hormonell bedingten Veränderungen des Körpers in dieser Zeit, die sich auch negativ auf die Mundgesundheit und insbesondere das Zahnfleisch und den Zahnhalteapparat auswirken können.
Der Hintergrund
Parodontitis, die laut Zahnarzt Dr. Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg unbehandelt bis zum Ausfall der Zähne führen kann und sich zuweilen auch negativ auf die Allgemeingesundheit auswirkt, hat sich in Deutschland ähnlich wie Karies zu einer Volkskrankheit entwickelt. Die Betroffenenzahlen sind alarmierend hoch. Die jüngste „Deutsche Mundgesundheitsstudie“ (DMS V) stellte heraus, dass mehr als die Hälfte der Deutschen zwischen 35 und 44 Jahren an einer durchaus ernst zu nehmenden Entzündung des Zahnhalteapparats leiden. In dieser Altersgruppe verzeichnete man 51, 6 Prozent. In der Gruppe der 65 bis 74-jährigen macht der Anteil der Betroffenen 64,6 Prozent aus.
Dr. med. dent. Gerald Gaß, behandelnder Zahnarzt und Parodontologe in der Würzburger Innenstadt, weist darauf hin, dass man Parodontitis bei frühzeitiger Diagnose und mithilfe einer auf die individuellen Behandlungsbedürfnisse des Patienten hin abgestimmten Therapie sehr gut beikommen kann. Zahlreiche Menschen und allen voran auch schwangere Frauen sind jedoch für diese nicht ungefährliche Erkrankung des Zahnhalteapparats, die durch Bakterien ausgelöst wird, noch unzureichend sensibilisiert. Grund hierfür ist die unzulängliche Parodontitisaufklärung. Und an diesem Punkt setzt der Aktionstag am 12. Mai 2019 an.
Parodontitisprävention für schwangere Frauen
Ziel des „Europäischen Tags der Parodontologie“ der DG PARO ist es, Schwangere sowohl über die Ursachen sowie die Risikofaktoren als auch die Wichtigkeit der frühzeitigen Diagnose und Behandlung von Parodontalerkrankungen aufzuklären. Und zu diesem Zweck möchte man sich nicht nur zahnmedizinisches Fachpersonal mit ins Boot holen, sondern auch Gynäkologen und Hebammen. Aufgabe dieser soll es beispielsweise sein, die Schwangeren über die gängigen Warnsignale einer Parodontalerkrankung zu informieren und sie darüber hinaus auf regelmäßige Prophylaxe- und Kontrolltermine in ihrer Zahnarztpraxis hinzuweisen.
Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg erklärt, dass die DG PARO neben umfangreichem Informationsmaterial, das über die Website zugänglich ist, zudem kostenfreie Parodontitis-Selbsttests zur Verfügung stellt. Besagte Tests kann man sich entweder als Smartphone-App im iTunes-Store bzw. über Google Play downloaden und eigenständig durchführen oder anhand eines ausgedruckten Fragebogens machen, den der gynäkologische Facharzt oder die Hebamme mit einem durchgeht.
Und: Am 12. Mai steht ein weiteres Ereignis ins Haus. Am 12. Mai ist nämlich auch Muttertag. Und selbstverständlich ist der Zusammenhang zwischen Muttertag und dem Motto des diesjährigen „Europäischen Tags der Parodontologie“ ganz bewusst gewählt.