Über die richtige Ernährung bei Parodontitis

Zwischen Parodontitis und Ernährung gibt es einen direkten Zusammenhang. Mit welchen Lebensmitteln man einer Parodontitis vorbeugen kann bzw. den Heilungsprozess beschleunigen kann, erklärt Dr. med. dent. Gerald Gaß, Zahnarzt im Würzburger Eckhaus.

Zu den Schwerpunkten in der Zahnarztpraxis Dr. Gaß & Partner in Würzburg gehört neben der zahnärztlichen Schlafmedizin und der Behandlung von Kiefergelenkserkrankungen die Parodontologie und somit unter anderem die zahnmedizinische Betreuung von Parodontitis-Patienten.

 

Parodontitis, eine der häufigsten Erkrankungen überhaupt, ist eine durch Bakterien hervorgerufene Entzündung des Zahnhalteapparats. Bleibt Parodontitis unbehandelt, kommt es im Verlauf der Erkrankung zunächst zum Rückzug des Zahnfleisches und der Freilegung der Zahnhälse. In einem späteren Stadium kann die bakterielle Entzündung den Kieferknochen befallen und zur Lockerung bzw. zum Ausfall der Zähne führen.

 

Um die natürlichen Zähne erhalten zu können, ist es für uns Zahnärzte wichtig, Parodontitis frühzeitig zu erkennen. Regelmäßige Vorsorgetermine bei Zahnarzt Dr. Gaß & Partner in der Würzburger Innenstadt sind demnach von großer Wichtigkeit. Besser noch ist es jedoch, wenn Parodontitis erst gar nicht ausbricht. Hierfür trägt in erster Linie eine sorgfältige und gewissenhafte Mundhygiene Sorge. Daneben kann man aber auch mit der richtigen Ernährungsweise einer Erkrankung des Zahnhalteapparats entgegenwirken.

 

In der Zahnarztpraxis im Würzburger Eckhaus sind wir Spezialisten auf dem Gebiet der Parodontologie und wissen demnach, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Ernährung und Parodontitis gibt. Bestimmte Nahrungsmittel haben aber nicht nur eine prophylaktische Wirkung, sondern fördern darüber hinaus auch den Heilungsprozess bei Patienten, die bereits an Parodontitis erkrankt sind. Aufgepasst – wir erklären Ihnen, auf welche Nährstoffe Sie achten müssen, um Zähne und Zahnfleisch gesund zu halten bzw. um zu deren Gesundung beizutragen.

 

Vitamin C, Magnesium, Kalzium, Omega-3-Fettsäuren – diese Nährstoffe können bei Parodontitis helfen

 

Die richtige Ernährungsweise hilft gesunden Menschen dabei, ihr Immunsystem aufrechtzuerhalten, wodurch die Anfälligkeit für die bakterielle Infektion Parodontitis erheblich reduziert wird. Aber auch Menschen, die bereits an Parodontitis leiden, können ihrem Immunsystem, das durch die bakterielle Entzündung geschwächt ist, auf die Sprünge helfen und den Heilungsprozess der Krankheit vorantreiben. Welche Nährstoffe genau sind es, die der Körper zur Stärkung des Immunsystems und zur Bekämpfung der Volkskrankheit Parodontitis benötigt? Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg klärt auf.

 

Menschen, die an Parodontitis erkrankt sind, sollten darauf achten, den Körper ausreichend mit den  Vitaminen A, D und E und allen voran mit Vitamin C zu versorgen. Vitamin C ist dem Körper nicht nur bei der Abwehr der Entzündung behilflich, sondern unterstützt ihn auch bei der Erneuerung von Gewebe. Darüber hinaus reduziert dieses Vitamin den Abbau des Kieferknochens und trägt somit für den Zahnerhalt bei Parodontitis Sorge. Welche Nahrungsmittel enthalten größere Mengen an Vitamin C? Beispielsweise Obstsorten wie Kiwi und Papaya oder Gemüsesorten wie Brokkoli, Paprika und Rosenkohl.

 

Neben vitaminreichen Nahrungsmitteln sollten Parodontitis-Patienten außerdem Lebensmittel zu sich nehmen, die Mineralien wie zum Beispiel Magnesium und Kalzium enthalten. Magnesium, das etwa in Nüssen, Sonnenblumenkernen, Hülsenfrüchten oder Sesam enthalten ist, wirkt beim Knochen- und Zahnerhalt unterstützend. Kalzium wiederum, das sich in der Hauptsache in Milchprodukten findet, sorgt sowohl für stabile Knochen als auch für stabile Zähne. Untersuchungen zufolge neigen Personen mit Kalziummangel verstärkt zu einer entzündlichen Erkrankung des Zahnhalteapparats.

 

Leiden Sie unter Parodontitis, empfehlen wir von der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg außerdem den Verzehr von Fisch, genauer Lachs, Hering, Makrele, Sardellen oder Sardinen. Alternativ helfen Öle wie Rapsöl, Walnuss-, Leinsamen- oder Sojaöl. Warum? Weil sowohl der genannte Fisch als auch die Öle reich an Omega-3-Fettsäuren sind, die den Heilungsprozess von Parodontitis erwiesenermaßen beschleunigen können. Das liegt daran, dass sie der mit der Entzündung des Zahnhalteapparat einhergehenden Schädigung des Gewebes entgegenwirken.

 

Genauso wie einige Nahrungsmittel dem Heilungsprozess von Parodontitis förderlich sind, sollte man andere Lebensmittel meiden oder nur in geringen Maßen genießen. Hierzu gehören etwa zuckerhaltige Lebensmittel oder Speisen, die zu heiß bzw. zu kalt sind. Der Verzehr letzterer kann durch die freigelegten Zahnhälse, die charakteristisch für Parodontitis sind, Schmerzen hervorrufen. Haben sich einige Zähne bereits gelockert, ist es ratsam, weder harte noch zähe oder klebrige Speisen zu verzehren. Stattdessen sollte man den Fokus auf Pürees und Suppen legen.

 

Haben Sie Fragen rund um die richtige Ernährung bei Parodontitis? In der Zahnarztpraxis Dr. Gaß in Würzburg beraten wir Sie gern umfangreicher zu Lebensmitteln bzw. Nährstoffen, die der Heilung von Parodontitis förderlich sind. Sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Termin darauf an.

©olegdudko /123rf.com

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