Parodontitisprophylaxe – hierauf kommt es an

Parodontitis, die bakterielle Entzündung des Zahnbetts, die bis hin zum Ausfall der Zähne führen kann, gehört neben Karies zu den häufigsten Zahnerkrankungen überhaupt. In der Zahnarztpraxis im Würzburger Eckhaus behandeln wir diese Erkrankung im Fachbereich Parodontologie mithilfe moderner und individuell auf die Patienten hin abgestimmter Therapiekonzepte. Dass es jedoch nicht erst zu dieser im Volksmund als „Parodontose“ bezeichneten Erkrankung kommt, die in der Regel aus einer unbehandelten Zahnfleischentzündung (Gingivitis) hervorgeht, möchten wir Ihnen einige Tipps im Hinblick auf prophylaktische Maßnahmen geben, die Sie ohne Weiteres von zu Hause aus umsetzen können.

Die richtige Mundhygiene ist entscheidend

Da unzureichend entfernte Zahnbeläge wie Plaque und im Speziellen die darin befindlichen Bakterien der Auslöser für die Entzündung des Zahnhalteapparats sind, lautet das Geheimnis der Parodontitisprophylaxe: regelmäßige und sorgfältige Mundhygiene. Das bedeutet, Zähneputzen inklusive der Reinigung der Zahnzwischenräume ist unabdingbar, um das Zahnfleisch und den Zahnhalteapparat langfristig gesund zu halten.

Doch wer nun denkt, einmal täglich Zähneputzen, nämlich morgens nach dem Aufstehen, reicht voll und ganz aus, um Erkrankungen wie Parodontitis vorzubeugen, der liegt gänzlich falsch. Dr. Gaß, behandelnder Zahnarzt in der Eckhauspraxis in Würzburg, weist darauf hin, dass es gerade abends vor dem Schlafengehen wichtig ist, die Zähne nochmals gründlich zu reinigen. Denn in der Nacht lauert die Gefahr: Bedingt dadurch, dass sehr viel weniger Speichel fließt als am Tag, vermehren sich Bakterien ungehemmt und explosionsartig. Und diese sorgen leider nicht nur für schlechten Atem, sondern vor allem für Erkrankungen an Zähnen, Zahnfleisch und Zahnhalteapparat.

Um Zahnfleisch und Zahnhalteapparat langfristig gesund zu halten, müssen die Zähne also zweimal am Tag gründlich geputzt werden. Hierbei kommt es vor allem auf die Verwendung der richtigen Zahnpasta an. Bis zu einem gewissen Grad fluoridhaltig und antibakteriell sollte sie in jedem Fall sein. Und auch Kräuterauszüge sowie Inhaltsstoffe, die den Saum, der sich zwischen Zahn und Zahnfleisch befindet, straff halten, sind beispielsweise von Vorteil.

Ist eine Zahnfleischentzündung bereits vorhanden, empfiehlt es sich, auf eine Zahncreme zurückzugreifen, die sich aus stärker desinfizierenden, entzündungshemmenden und adstringierenden Inhaltsstoffen zusammensetzt. Gern beraten wir Sie in der Eckhauspraxis in Würzburg im Fachbereich Parodontologie zu den verschiedenen Zahnpasten, deren Verwendung sich insbesondere zur Vorbeugung von Parodontitis, die bis hin zur Schädigung des Kieferknochens und dem Ausfall der Zähne führen kann, anbieten. Sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Besuch darauf an!

Neben der sorgfältigen und regelmäßigen Zahnpflege müssen selbstverständlich auch die Zahnzwischenräume mit entsprechenden Instrumenten wie Zahnseide oder Interdentalbürsten gereinigt werden. Außerdem ist es ratsam, den Zungenbelag, in dem sich ebenfalls zahlreiche Bakterien ansiedeln, regelmäßig zu entfernen. Die optimalen Mundhygienemaßnahmen zu Hause, mit denen sich Parodontitis langfristig vermeiden lassen, werden durch die Verwendung von Mundspülungen mit antibakteriellen Inhaltsstoffen abgerundet. Daneben tragen, ähnlich wie bei der Zahnpasta, auch hier Kräuterauszüge und Fluoridverbindungen für ein schönes und gesundes Zahnfleisch Sorge. Mundspüllösungen erreichen auch Stellen im Mund, denen mit Zahnbürsten beispielsweise nicht beizukommen ist.

Regelmäßige Vorsorgetermine und die professionelle Zahnreinigung (PZR) bei Zahnarzt Dr. Gaß im Herzen Würzburgs bilden die noch fehlenden Bausteine, mit welchen man sich optimal gegen die Volkskrankheit „Parodontitis“ wappnen kann.