Bruxismus – die wichtigsten Ursachen auf einen Blick

Für Bruxismus gibt es nicht DIE eine Ursache. Welche Ursachen dem nächtlichen Zähneknirschen und -pressen zugrundeliegen können, erklärt das Team der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg.

Bruxismus, dessen Behandlung Teil des Leistungsspektrums der Zahnarztpraxis Dr. Gaß & Partner im Eckhaus in Würzburg ist, ist ein in der Gesellschaft nicht seltenes Krankheitsphänomen: Etwa 20 Prozent der Bevölkerung knirschen und pressen, meistens in der Nacht, manchmal auch am Tag, unterbewusst mit den Zähnen. Hierbei wirkt ein enormer Kaudruck auf das Gebiss, die Kaumuskulatur und den Kiefer, der langfristig gesehen nicht nur weitreichende Folgen für die Zahngesundheit haben kann, zum Beispiel in Form von abgeschliffenen und abgenutzten Zähnen, sondern auch das Allgemeinbefinden der Betroffenen, beispielsweise durch Kopfschmerzen und Muskelverspannungen, stark beeinträchtigen kann.

 

In der Eckhauspraxis, die sich in der Langgasse 8 in Würzburg befindet, behandeln wir Bruxismus interdisziplinär und somit in Zusammenarbeit mit Osteopathen, Physiotherapeuten und Co. Zudem kommt eine individuell für die Patienten unserer Zahnarztpraxis angefertigten Aufbissschiene aus Kunststoff zum Einsatz, die den nächtlichen Kaudruck abfängt.

 

Die Ursachen für die nächtlichen Knirsch- und Pressaktivitäten des Ober- und Unterkiefers können verschiedener Natur sein. Über die wichtigsten Auslöser des komplexen medizinischen Phänomens „Bruxismus“ möchten wir, das Team der Zahnarztpraxis im Würzburger Eckhaus, Sie in diesem Artikel informieren.

 

Auslöser für Bruxismus können …

 

… psychologischer Natur sein.

 

Häufig verarbeitet das Gehirn seelische und geistige Anspannung, körperlichen und emotionalen Stress oder – schlimmer noch – Angstzustände und Depressionen in der Nacht, während das Bewusstsein zur Ruhe kommt. Hierbei kann es als eine Art Kompensationshandlung zu dem auf Dauer gefährlichen Knirschen und Pressen der Zähne kommen.

 

… orthopädischer Natur sein.

 

Nicht selten tritt Bruxismus als Symptom einer Kiefergelenkserkrankung auf. Ist die Funktion der Kiefergelenke gestört, kann es zu nächtlichem Zähneknirschen kommen. Grund hierfür können ein beispielsweise durch Zahnfehlstellungen hervorgerufener fehlerhafter oder nicht vorhandener Zusammenbiss von Ober- und Unterkiefer sein, wodurch die Zähne der oberen und die der unteren Reihe gegeneinander reiben und im Zuge dessen ein erhöhter Spannungszustand der Muskulatur entsteht. Dieser überträgt sich auf das Kiefergelenk und beeinflusst schließlich die Fehl- bzw. Überbelastung der Kaumuskulatur.

 

… prothetischer Natur sein.

 

Auch schlecht sitzender Zahnersatz in Form von Prothesen, Kronen oder Brücken kann dafür Sorge tragen, dass Ober- und der Unterkiefer nicht korrekt aufeinanderbeißen. Da ein fehlerhafter Zusammenbiss vom Kiefergelenk schon bei Abweichungen von 0,01 mm erkannt wird, kann auch im Zuge dessen die Über- bzw. Fehlbelastung der Kaumuskulatur die Folge sein.

 

… oder medikamentöser Natur sein.

 

Man geht davon aus, so Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus Würzburg, dass bestimmte Medikamente oder auch Genussmittel wie Zigaretten bzw. im Speziellen das hierin enthaltene Nikotin, Alkohol oder auch Kaffee Einfluss auf das nächtliche Zähneknirschen haben können. Auslöser sind die in Medikamenten und Genussmitteln enthaltenen Wirkstoffe, die in Verbindung mit den körpereigenen Botenstoffen, zum Beispiel Adrenalin, zu einer Über- oder Unterfunktion führen können. Diese kann sich wiederum über die neuralen Strukturen bis in das Kiefergelenk auswirken.

 

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