Die Kieferklemme – diese zahnmedizinischen Ursachen können zugrunde liegen
Diagnostizieren wir in der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg ein „Ankylostoma“, dann liegt eine sogenannte „Kieferklemme“ vor. Im Gegensatz zur „Kiefersperre“, bei welcher der betroffene Patient nicht mehr in der Lage dazu ist, seinen Mund zu schließen, kann er ihn bei einer „Kieferklemme“ entweder gar nicht mehr oder nur in Verbindung mit starken Schmerzen öffnen.
Bei der „Kieferklemme“ handelt es sich weniger um eine Erkrankung als vielmehr um ein Symptom, das eine zugrunde liegende Krankheit mit sich bringt. Die Ursachen für eine Kieferklemme, die in der Regel zwar sehr unangenehm, aber harmlos, ist, können verschiedene sein. In vielen Fällen – zum Beispiel dann, wenn die Beschwerden durch eine im Kiefer verrutschte Knorpelscheibe hervorgerufen werden – sind sie nicht einmal zahnmedizinischer Natur. Daneben gibt es aber auch eine Reihe von zahnmedizinischen Erkrankungen, die Kieferklemmen auslösen können und die wir in der Eckhauspraxis in Würzburg kompetent behandeln. Welche Erkrankungen bzw. Ursachen das sind, erklärt Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß.
Zahnmedizinische Ursachen für eine Kieferklemme
Einer Kieferklemme kann zum Beispiel eine muskuläre Ursache in Form einer Verspannung der Kaumuskulatur zugrunde liegen. Abgesehen von allgemeinmedizinischen Erkrankungen wie Meningitis, Tetanus oder auch der Konsum von Drogen wie Ecstasy, Speed oder Amphetaminen gibt es auch zahnmedizinische Ursachen bzw. Erkrankungen, die zu dieser Art von Muskelkrämpfen führen. So kann die Kieferklemme etwa durch eine Verspannung ausgelöst werden, die infolge eines Fehlbisses, stressbedingten Bruxismus‘, also nächtliches Zähneknirschen und Kieferpressen, oder einer Funktionsstörung des Kiefers, der sogenannten Craniomandibulären Dysfunktion (CMD), entstanden ist.
Neben muskulären Ursachen können Kieferklemmen auch entzündliche Ursachen haben. Vor dem zahnmedizinischen Hintergrund fällt hierunter beispielsweise der „erschwerte Zahndurchbruch“ (dentito difficilis) von zum Beispiel Weisheitszähnen. Ist zu wenig Platz im Kiefer vorhanden, bilden Zähne beim Versuch, durchzubrechen, oft kleine Nischen, in denen es zu Bakterienansammlungen kommen kann. Infolgedessen können Entzündungen entstehen, die bis in den Kiefer ausstrahlen. Sie gehen nicht nur mit Schmerzen einher, sondern auch mit Schwellungen, Fieber und Abszessen. Gerade diese abgekapselten Eiteransammlungen verursachen nicht selten die unangenehmen Probleme beim Öffnen des Mundes.
Behandlung
Um eine Kieferklemme zu lösen, muss immer die ursächliche Erkrankung behandelt werden. Ist sie beispielsweise durch Bruxismus, CMD, Fehlbiss & Co. entstanden, dann sind Sie in der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg an der richtigen Adresse. Hier behandeln wir diese Art von Erkrankungen in enger Zusammenarbeit mit Kieferorthopäden, Osteopathen, Orthopäden, Physiotherapeuten und anderen Fachärzten. Im Falle von Bruxismus können wir eine sogenannte „Knirschschiene“ anfertigen oder bei einer Craniomandibulären Dysfunktion eine sogenannte „Bissführungsplatte“, mit der sich die Fehlfunktion von Muskel und Kiefergelenk effektiv behandeln lässt. Bestenfalls starten wir mit diesen Maßnahmen noch bevor sich Beschwerden, zu denen unter anderem Probleme beim Öffnen des Mundes zählen können, entwickeln. Abgewetzte Zähne oder Knackgeräusche im Kiefergelenk können mögliche Anzeichen für Bruxismus und CMD sein.
Liegt der Kieferklemme eine entzündliche Erkrankung im Mundraum zugrunde, dann kommen oft Medikamente in Form von Antibiotika zum Einsatz. Mit dem Rückgang der Entzündung lässt sich der Mund dann auch wieder ohne Weiteres öffnen.
Die Behandlung der Kieferklemme ist also immer abhängig von der Diagnose, die Zahnarzt Dr. Gerald Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg stellt. Sollte eine Verspannung oder Verkrampfung der Kiefer- und Kaumuskulatur zugrunde liegen, empfehlen Mediziner oft zusätzlich zur ärztlichen Behandlung bestimmte, der Entspannung dienenden Maßnahmen, welche der Patient in den eigenen vier Wänden durchführen kann. Neben Massagen und Entspannungsübungen können beispielsweise auch Wärme-Bestrahlungen, zum Beispiel mit Rotlicht, oder Salzwasserspülungen hilfreich sein, um die Kaumuskulatur zu lockern.