Diese Symptome können auf Bruxismus hinweisen
Etwa 20 Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen: Die Rede ist von Zähneknirschen oder, fachsprachlich, Bruxismus. Bei Bruxismus handelt es sich um eine Erkrankung, bei der Betroffene ihren Ober- und Unterkiefer fest zusammenpressen und gleichzeitig ihre Zähne aneinander reiben. Häufig wird das unbewusste Zähneknirschen durch psychischen Stress ausgelöst, weitere Ursachen können schlecht sitzender Zahnersatz und Zahnfüllungen sein, aber auch eine funktionelle Störung des Kiefergelenks, die auch als craniomandibuläre Dysfunktion bezeichnet wird.
Bleibt Bruxismus langfristig unbehandelt, kann er sowohl für die Zahngesundheit als auch das Allgemeinbefinden des Betroffenen schwerwiegende Folgen haben. Und das ist leider nicht selten der Fall, da Bruxismus in der Hauptsache ein nächtliches Phänomen ist. Zahlreiche Menschen knirschen während des Schlafens bis zu 45 Minuten ununterbrochen mit den Zähnen, ohne auch nur im Geringsten etwas davon zu ahnen. Weder Zähne noch Kaumuskulatur und Kiefer können diesem Kaudruck, der bis zu zehnmal höher sein kann als der, welcher beim Zerkleinern von Nahrung entsteht, auf Dauer standhalten. Die Folgen: Der Verlust der Zahnhartsubstanz und damit einhergehend die Beschädigung der Zähne, Kiefergelenksschäden, Kopfschmerzen sowie Muskelverspannungen im Kiefer- und Nackenbereich.
In der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg behandeln wir Bruxismus mithilfe individuell angefertigter Aufbissschienen aus Kunststoff, die den Kaudruck abfangen. Wenn nötig, überweisen wir unsere Patienten außerdem an Physiotherapeuten, Orthopäden oder Osteopathen, mit denen wir eng zusammenarbeiten. Es gibt einige Anzeichen, die auf Bruxismus hinweisen können. Bei welchen Warnhinweisen man so schnell wie möglich einen Termin in der Eckhauspraxis in Würzburg vereinbaren sollte, erklärt Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß.
Abgeschliffene und abgenutzte Zähne, Kieferschmerzen und Gelenksentzündungen, Muskelverspannungen und Kopfschmerzen
Sollten sich an Ihren Zähnen Spuren einer Abnutzung bemerkbar machen, könnte dies ein Hinweis auf nächtliches Zähneknirschen sein. Vom Knirschen und Pressen gezeichnete Zähne erscheinen in charakteristischer Weise an ihren Kanten glatt und ebenmäßig oder kurzum abgeschliffen. Je weiter sich der Zahnschmelz abwetzt, umso dünner wird er, bis er schließlich das darunterliegende Zahnbein, fachsprachlich: Dentin, freilegt. Durch die starke Abnutzung des Zahnschmelzes kann es außerdem zu Absplitterungen kommen, die Zähne können brechen und sich lockern. Mit schwindender Zahnhartsubstanz geht häufig auch eine Hypersensibilität einher. Sollten Sie also sowohl Abnutzungsspuren und Schäden an Ihren Zähnen ausmachen und gleichzeitig auf kalte, heiße, süße oder saure Speisen oder Getränke schmerzempfindlich reagieren, ist es ratsam, einen Termin bei Zahnarzt Dr. Gaß in Würzburg zu vereinbaren.
Ein weiteres Symptom, das auf Bruxismus hinweisen könnte, sind Kieferschmerzen. Durch den Druck, der beim Pressen ausgeübt wird, werden nämlich nicht nur die Zähne der Betroffenen in Mitleidenschaft gezogen, sondern auch die Kiefergelenke. Bedingt durch die enorme Beanspruchung und die Fehlbelastung kommt es bei vielen Betroffenen oft zu Entzündungen an Gelenkkapseln und Gelenkflächen. Charakteristisch für Bruxismus sind außerdem Knackgeräusche beim Bewegen des Kiefers. Diese sind Folge instabil werdender Gelenke. Auf längere Sicht hin können Betroffene letztendlich auch Probleme beim Versuch, ihren Mund zu öffnen oder zu schließen, bekommen.
Neigen Sie in letzter Zeit häufiger zu verspannungsbedingten Schulter- und Nackenschmerzen oder zu starken Kopfschmerzen? Die Mehrzahl der Bruxismuspatienten, auch die, die sich in der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg behandeln lassen, bringen diese Symptome mit allem anderen, aber nicht mit nächtlichem Zähneknirschen in Verbindung. Dr. Gaß weist jedoch darauf hin, dass auch Muskelverspannungen bzw. Muskelverhärtungen und dadurch verursachte Schmerzen die Folge von Bruxismus sein können. Das liegt daran, dass sich die Verspannungen der Kiefermuskulatur auch auf den Schultergürtel und die Halswirbelsäule übertragen können, da sie enge miteinander in Zusammenhang stehen.
Zuletzt können auch Verletzungen der Wangeninnenseite ein Zeichen sein, dass man nachts unbewusst die Zähne zusammenpresst. Manchmal kommt hierbei ein Stück Wange in die Quere, wodurch kleine Wunden entstehen können.
Sollten Sie eines oder mehrerer dieser Symptome bei sich bemerken, sollten Sie sobald als möglich einen Termin bei Zahnarzt Dr. Gaß in der Eckhauspraxis, die sich in der Langgasse 8 in Würzburg befindet, vereinbaren. Sollten Sie wirklich unbewusst mit den Zähnen knirschen, können wir schnell eine individuell auf Sie abgestimmte Therapie in die Wege leiten und auf diese Weise schwerwiegendere Folgen vermeiden.