Wurzelkanalentzündung – die Symptome
Die Wurzelbehandlung ist dem zahnmedizinischen Fachbereich der Endodontie zuzuordnen und gehört zu den Behandlungen, die wir bei Zahnarzt Dr. Gerald Gaß & Partner in der Würzburger Eckhauspraxis täglich routiniert durchführen. Eine Wurzelkanalbehandlung wird dann nötig, wenn eine durch Karies hervorgerufene Entzündung unbehandelt bleibt und sich somit ungestört bis ins Innere des Zahns, die sogenannte Pulpa, ausbreiten kann. Oberstes Ziel einer jeden Wurzelkanalbehandlung, die wir in unserer Zahnarztpraxis in Würzburg in drei Schritten durchführen, ist der Zahnerhalt.
Unsere Chancen, den natürlichen Zahn ohne großen Aufwand zu erhalten und schwereren Zahnschäden vorzubeugen, sind umso größer, je früher wir die Entzündung des Wurzelkanals diagnostizieren können. Neben den regelmäßigen Kontrollterminen, die wir Ihnen in unserer Zahnarztpraxis in Würzburg halbjährlich empfehlen und im Zuge derer wir kariöse Stellen direkt ausmachen und behandeln können, gilt es den Symptomen, die auf eine Wurzelkanalentzündung hindeuten können, besondere Beachtung zu schenken. Im Folgenden klären wir Sie darüber auf, welche Symptome Warnzeichen für eine Wurzelkanalentzündung sind und somit bei ihrem ersten Auftreten unbedingt von einem Zahnarzt abgeklärt werden müssen.
Zahnschmerzen, Druckgefühl, pochender Schmerz: Diese Symptome können Anzeichen für eine Wurzelkanalentzündung sein
Das Fortschreiten der durch Karies verursachten Entzündung bleibt in der Regel lange Zeit unbemerkt. Um genau zu sein: bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Entzündung den Bereich rund um die Zahnwurzel erreicht. Erste Entzündungsanzeichen sind schließlich Zahnschmerzen, deren Schweregrad von Patient zu Patient unterschiedlich ist. Allen gemein ist jedoch, dass der von der Entzündung betroffene Bereich zunächst ausschließlich bei Provokation auftritt, das heißt entweder beim Beißen (Aufbissschmerz) oder beim Abklopfen durch zahnärztliches Spezialgerät (Perkussionsschmerz). Ein starker Dauerschmerz, der von Pochen begleitet wird, äußert sich dann, wenn die Pulpa bereits stark in Mitleidenschaft gezogen ist. Nicht selten strahlt der Schmerz aus und der Patient nimmt auch an anderen Zähnen bzw. in anderen Regionen des Gesichts Schmerzen und Beeinträchtigungen wahr. Beispielsweise können Kinn, Wangen und Kieferknochen anschwellen.
Die Zahnwurzelentzündung kann außerdem mit parodontologischen Beschwerden einhergehen. Seien Sie also auch bei den folgenden Symptomen alarmiert: empfindliches Zahnfleisch, Zahnfleischbluten, Rückzug des Zahnfleisches, Freilegen der Zahnhälse und Lockerung der Zähne sowie außerdem Ausscheidung von Sekreten und Eiter aus den Zahnfleischtaschen und unangenehmer Mundgeruch.
Sollten die oben beschriebenen Symptome urplötzlich nicht mehr wahrgenommen werden, dann ist das meist ein Zeichen dafür, dass der Nerv des Zahnes im Verlauf der Wurzelkanalentzündung so stark geschädigt wurde, dass er abgestorben ist. Hier müssen wir als fortgebildete Zahnärzte im Fachbereich Endodontie direkt handeln, denn andernfalls kann die Entzündung chronisch werden und sich bis zu dem Stadium ausbreiten, in dem sich Abszesse und Fisteln bilden.
Für den Fall, dass Sie eines oder mehrere der beschriebenen Symptome bei sich wahrnehmen, sollten Sie sich unbedingt direkt in zahnärztliche Behandlung begeben. Die Symptome können – müssen aber nicht – auf eine Entzündung des Wurzelkanals hinweisen. Wenn es sich tatsächlich um eine Wurzelkanalentzündung handeln sollte, ist es von großer Wichtigkeit, schnell eine der Entzündung angemessene Therapie in die Wege zu leiten. Haben Sie Fragen? Dann kontaktieren Sie uns in unserer Zahnarztpraxis in der Würzburger Innenstadt unter 0931/3291378.