Die Weisheitszahn-OP

Das Vorgehen bei der Weisheitszahn-OP ist jeweils abhängig davon, ob die Zähne nach wie vor im Kiefer eingeschlossen sind, oder ob sie bereits aus dem Kiefer herausgewachsen sind. Lesen Sie in diesem Artikel mehr über die verschiedenen Verfahrensweisen.

Bei vielen Menschen steht sie leider früher oder später ins Haus: Die Rede ist von der Weisheitszahn-OP. Weisheitszähne, die im medizinischen Fachjargon auch als sogenannte „Achter“ bezeichnet werden und von denen der Mensch in der Regel vier Stück besitzt, müssen beispielsweise dann entfernt werden, wenn sie schräg liegen, der Kiefer zu klein ist und das Gebiss über zu wenig Platz verfügt. In diesem Fall können besagte Zähne entweder gar nicht oder nur teilweise aus dem Kiefer herauswachsen, wodurch es nicht nur zu Entzündungen oder Schädigungen der benachbarten Zähne bzw. Zahnwurzeln kommen kann, sondern aufgrund des Drucks, welchen die Zähne ausüben, auch zu Fehlstellungen innerhalb des übrigen Gebisses. Aber auch Weisheitszähne, die bereits vollständig durchgebrochen sind, müssen zuweilen entfernt werden. Gründe können dann zum Beispiel Karies oder Zahnfleischtaschen sein, die sich während des Wachstums der Zähne bilden.

 

Je nachdem, wie komplex die Entfernung der Weisheitszähne ist, führen wir, Zahnarzt Dr. Gaß & Partner aus Würzburg, sie entweder selbst durch oder überweisen unsere Patientinnen und Patienten zu einem renommierten Würzburger Oral- bzw. Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgen. Wie die Weisheitszähne entfernt werden, möchten wir Ihnen im Folgenden erklären.

 

Weisheitszahnentfernung – so läuft sie ab

 

Wie die Osteotomie, also die operative Entfernung der Weisheitszähne abläuft, ist davon abhängig, ob die Zähne retiniert bzw. teilretiniert sind, sprich: ob sie noch vollends oder zum Großteil im Kiefer eingeschlossen sind, oder ob sie bereits herausgewachsen sind.

 

Sollten die Zähne, die hinter dem letzten Backenzahn zu verorten sind, bereits durchgebrochen sein, dann verläuft die Osteotomie kaum anders als eine gewöhnliche Zahnextraktion. Unter örtlicher Betäubung kann Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß, der seit vielen Jahren Patientinnen und Patienten im Würzburger Eckhaus behandelt, die Weisheitszähne dann ziehen.

 

Befinden sich die Weisheitszähne in Schräglage oder sind sie nach wie vor vollständig oder teilweise in den Kiefer eingeschlossen, dann gestaltet sich die Osteotomie, die in der Regel 20 bis 60 Minuten in Anspruch nimmt, umfangreicher. In diesem Fall überweisen wir, das Team der Eckhauspraxis, unsere Patientinnen und Patienten zu einem erfahrenen Oral- bzw. Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgen.

 

Um schräg liegende, retinierte und teilretinierte Weisheitszähne herausnehmen zu können, muss das Zahnfleisch, unter dem sich der Weisheitszahn befindet, zunächst geöffnet und schließlich vom Knochen abgelöst werden. Letztendlich kann der Zahn im Ganzen herausgenommen werden. Im individuellen Fall können im Kiefer verborgene Weisheitszähne auch erst entfernt werden, wenn sie zuvor zerteilt worden sind. Abschließend vernäht der Kieferchirurg die Wunden mithilfe von Fäden, die nach etwa zehn Tagen entfernt werden können. Auch bei im Kiefer eingeschlossenen Zähnen greifen Ärztinnen und Ärzte auf die Lokalanästhesie zurück. Nicht selten hegen Patienten den Wunsch, die Weisheitszahnentfernung unter Vollnarkose oder im Dämmerschlaf, der sogenannten Analgosedierung, durchführen zu lassen. Auch das ist kein Problem. Sprechen Sie uns einfach darauf an.

 

Wie viele Zähne im Zuge der Osteotomie entfernt werden, ob alle vier Weisheitszähne auf einmal oder zunächst die Zähne auf einer Kieferseite und einige Wochen später schließlich die Zähne auf der anderen Kieferseite, sollte vom Patienten oder der Patientin selbst entschieden werden. Unschlüssige beraten wir diesbezüglich gern auch bei einem persönlichen Gespräch in der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg.

©Pavel Ignatov /123rf.com

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