Schlechter Atem – diese Hausmittel können helfen

Mundgeruch kommt man am besten durch gründliche und regelmäßige Mundhygienemaßnahmen bei. Daneben gibt es eine Reihe von Hausmitteln, die zusätzlich zur Reinigung von Zähnen und Zahnzwischenräumen helfen können. Welche das sind, erklärt Zahnarzt Dr. Gaß.

Ungefähr ein Viertel der deutschen Bevölkerung ist davon betroffen: schlechter Atem bzw. Mundgeruch, der im medizinischen Fachjargon auch als „Halitosis“ bezeichnet wird. Die Ursachen für Mundgeruch können verschiedener Natur sein. Neben bestimmten Lebensmitteln, zu denen Knoblauch oder Zwiebeln zählen, und Genussmitteln wie Zigaretten oder alkoholische Getränke können in selteneren Fällen auch den Stoffwechsel oder die Verdauung betreffende Erkrankungen für den unangenehm riechenden Atem verantwortlich zeichnen. Meistens sind es jedoch im Mundraum siedelnde Bakterien, die durch die Bildung von Schwefelverbindungen und Fettsäuren die Gerüche hervorrufen, die wir als Mundgeruch wahrnehmen.

 

Mundgeruch, der auf keine schwerwiegenderen Erkrankungen zurückzuführen ist, können Betroffene in der Regel mit einer optimierten Mundhygiene beikommen. Die regelmäßige und gründliche Reinigung von Zähnen und Zahnzwischenräumen inklusive der Entfernung der hier siedelnden und für den Mundgeruch verantwortlichen Bakterien und Essensreste kann durch die Verwendung einer Reihe von Hausmitteln, die den unangenehmen Atem ebenfalls verbessern können, ergänzt werden. Die wichtigsten Mittelchen möchten wir, das Team der Würzburger Zahnarztpraxis Dr. Gaß & Partner, in diesem Artikel vorstellen.  

 

Frische Kräuter, Kaffeebohnen oder natürliche Mundspüllösungen aus Apfelessig, Teebaumöl und Co.

 

Viele Menschen, die feststellen, dass ihr Atem schlecht riecht, greifen zu Pfefferminzbonbons und Kaugummi. Die Alternative hierzu wäre das Zerkauen einer Kaffeebohne, die mit Sicherheit jeder von uns zu Hause auf Vorrat hat. Neben Kaffeebohnen binden aber auch frische Kräuter wie Dill, Petersilie, Minze oder Fenchelsamen, zerkaut man sie, die unangenehmen Gerüche. Das liegt zum einen an den in den Kräutern enthaltenen ätherischen Ölen und zum anderen am Chlorophyll.

 

Auch Äpfel und insbesondere die darin befindlichen sekundären Pflanzenstoffe, denen man eine antibakterielle Wirkung nachsagt, wirken Wunder bei Mundgeruch. Gönnen Sie sich im Anschluss an den Verzehr von geruchsintensiven Mahlzeiten einen Apfel oder spülen Sie alternativ dazu Ihren Mundraum mit einer natürlichen Mundspüllösung, bestehend aus einem Glas lauwarmen Wasser und einem Esslöffel Apfelessig, und beugen Sie auf diese Weise der Entstehung von schlechtem Atem vor.

 

Abgesehen von der selbstgemachten Mundspüllösung aus Wasser und Apfelessig gibt es noch weitere natürliche Spüllösungen, mit denen man dem Mundgeruch den Kampf ansagen kann. Hierzu gehören natürliche Teespülungen, zum Beispiel mit Kamillen-, Salbei, Schwarz- oder Grüntee. Dank der enthaltenen Polyphenole können diese Hausmittelchen das Bakterienwachstum hemmen und den schlechten Atem verbessern. Ähnlich gut hilft ein antibakteriell wirkendes Gemisch, das aus Wasser und zwei bis drei Tropfen Teebaumöl besteht.

 

Zu guter Letzt möchten wir, Zahnarzt Dr. Gaß & Partner, Patientinnen und Patienten der Eckhauspraxis in Würzburg, die an Halitosis leiden, auf die positive Wirkung einer Spülung mit einer Flüssigkeit, die aus Backpulver und Wasser besteht, hinweisen. Wie das funktioniert? Geben Sie etwa einen halben Teelöffel Backpulver in ein Glas mit Wasser und spülen Sie damit Ihren Mundraum zweimal am Tag gründlich aus. Das Gemisch bringt den pH-Wert im Mundraum wieder in sein Gleichgewicht und neutralisiert schlechten Atem.

©Ion Chiosea/123rf.com

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