Den Bakterien im Mund den Kampf ansagen: Diese antibakteriellen Nahrungsmittel wirken unterstützend

Bestimmte pflanzliche Nahrungsmittel wie Zwiebeln oder Grüner Tee verfügen dank spezieller Inhaltsstoffe über eine antibakterielle Wirkung und können bei regelmäßigem Verzehr dabei helfen, Zahnerkrankungen wie Karies oder Parodontitis vorzubeugen.

Karies und Parodontitis. Diese Erkrankungen können heute als eine Art Volkskrankheit bezeichnet werden. Wird die Karies nicht behandelt, kann sie auf die Zahnwurzel übergreifen und eine Wurzelkanalentzündung verursachen. Diese behandeln wir in der Zahnarztpraxis Dr. Gaß & Partner, die sich in der Würzburger Innenstadt befindet, im zahnmedizinischen Fachbereich Endodontie. Parodontitis, bei der es sich um eine Entzündung des Zahnhalteapparats handelt, in deren Verlauf sich das Zahnfleisch zunächst zurückzieht, die Zähne sich schließlich lockern und schlimmstenfalls ausfallen können, behandeln wir als einer unserer Praxisschwerpunkte in der Eckhauspraxis in Würzburg im zahnmedizinischen Fachbereich Parodontologie.

 

Sowohl Karies als auch Parodontitis werden durch Bakterien verursacht, die beispielsweise in Zahnbelägen siedeln. Um beiden Erkrankungen effektiv vorzubeugen, sind demnach gründliche und regelmäßige Mundhygienemaßnahmen von überaus großer Wichtigkeit. Hierzu kann man beispielsweise spezielle Zahncremes und Mundspüllösungen nutzen, die mit antibakteriellen Wirkstoffen versetzt sind, und mit diesen Inhaltsstoffen Krankheiten verursachende Bakterien abtöten. Laut Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus der Würzburger Eckhauspraxis sollten derartige Zahnpasten und Mundspülungen aber immer nur eine kurzfristige Lösung sein, da sie bei dauerhafter Anwendung auf Kosten der natürlichen Mundflora gehen. Ist die Mundflora geschädigt, ist auch die Zahn- und Mundgesundheit in Gefahr.

 

Statt kontinuierlich auf Zahnpasten und Mundspüllösungen mit antibakteriellen Wirkstoffen zurückzugreifen, können Sie Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg zufolge auch einige Lebensmittel zu sich nehmen, die bei regelmäßigem Verzehr Keimen und Bakterien den Kampf ansagen. Mit welchen antibakteriellen Lebensmitteln man der als „Löcher in den Zähnen“ bezeichneten Karies und Entzündungen wie Parodontitis vorbeugen kann, erfahren Sie im Folgenden.

 

Diese Lebensmittel verfügen über antibakterielle Wirkstoffe

 

Es gibt eine Reihe pflanzlicher Lebensmittel, die spezielle Schutzstoffe enthalten, mithilfe derer Sie Keime entweder vernichten oder zumindest in ihrem Wachstum hemmen können. Sind diese keimhemmenden Substanzen, die auch als „sekundäre Pflanzenstoffe“ bezeichnet werden, in ausreichender Menge vorhanden, dann kann ein Lebensmittel als „antibakteriell“ bezeichnet werden. Sie fragen sich, welche pflanzlichen Nahrungsmittel die natürlichen „Wunderwaffen“ enthalten, die bei der Vermeidung von Zahnkrankheiten unterstützen können? Wir, das Team der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg, sagen es Ihnen:

 

  • Zwiebeln: Zwiebel-Extrakte wie Allicin und Senföl-Glykoside schränken das Wachstum von Karies verursachenden Streptococcus-Bakterien nachweislich ein. Ebenso wirken sie gegen eine Vielzahl von Bakterien, die Parodontitis auslösen. Um die antibakterielle Wirkung der Zwiebel nicht zu verfehlen, sollte das Gemüse roh verzehrt werden.

 

  • Knoblauch: Ähnlich wie Zwiebeln enthält auch Knoblauch Senföl-Glykoside, die gegen Bakterien und Keime wirken.

 

  • Gewürze: Anis, Zimt, Zitronengras, Kreuzkümmel, Chili, Piment und Ingwer: Diesen Gewürzen sagt man ebenfalls eine positive Wirkung als „natürliches Antibiotikum“ nach. Bei den scharfen Gewürzen wirken hier wieder die sogenannten Senföl-Glykoside.

 

  • Grüntee: Die antibakterielle Wirkung des japanischen Nationalgetränks, das in der asiatischen Volksheilkunde seit Jahrhunderten schon zur Stärkung der Zahn- und Mundgesundheit zum Einsatz kommt, ist wissenschaftlich belegt. Wahrscheinlich sind es die im Grünen Tee enthaltenen sogenannten Katechine, die unter anderem in den Stoffwechsel der Karies verursachenden Bakteriums Streptococcus mutans eingreifen und es in seinem Wachstum einschränken.

 

Neben diesen pflanzlichen Lebensmitteln konnten Wissenschaftler außerdem bestimmten Küchenkräutern wie Thymian, Salbei, Oregano, Pfefferminze und Estragon eine antibakterielle Wirkung nachweisen. Zudem soll man unter anderem Keimen und Bakterien, die Zahnkrankheiten wie Karies und Parodontitis verursachen, auch mit Shiitake-Pilzen, fluoridiertem Speisesalz und wahrscheinlich auch Birkenzucker bzw. Xylit, dem ohnehin zahnfreundlichen Zuckerersatzstoff, den Kampf ansagen können.

©olegdudko /123rf.com

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