Stomatitis – Ursachen, Behandlung und Prophylaxe
Die Mundschleimhaut und das Zahnfleisch sind gerötet und/oder geschwollen? Essen und trinken fällt schwer, weil es im Mundraum Schmerzen verursacht, es bilden sich Aphthen, außerdem stellen sich Mundgeruch und ein Taubheitsgefühl ein? Im Mund brennt und kribbelt es? Das Zahnfleisch und die Mundschleimhaut bluten? All das können Anzeichen für eine sogenannte „Stomatitis“ sein. Worum es sich hierbei genau handelt, wie es dazu kommen kann und was man aus zahnmedizinischer Sicht dagegen tun kann, erklärt Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus der Eckhauspraxis, die sich in der Langgasse 8, im schönen Würzburg befindet.
Ursachen
„Stomatitis“ setzt sich aus dem griechischen „Stoma“ für „Mund“ und der Endung „-itis“ zusammen. „-itis“ wird in der altgriechischen Sprache immer dann angehängt, wenn eine entzündliche Krankheit vorliegt. Demnach handelt es sich bei einer Stomatitis also um eine Entzündung der Mundschleimhaut. Die Ursachen, weshalb sich die Mundschleimhaut, jene rosafarbene, feuchte Auskleidung der Mundhöhle, entzündet, können verschiedene sein. Es gibt sowohl infektiöse als auch nicht-infektiöse Auslöser.
Den meisten Mundschleimhautentzündungen liegt eine Infektion mit Viren, Bakterien oder Hefepilzen zugrunde. Der Hefepilz „Candida albicans“, der sich durch die Bildung eines weißlichen Belags im Mundinnenraum auszeichnet, kann besonders oft als Ursache ausgemacht werden. Eine infektiöse Mundschleimhautentzündung bildet sich nicht selten infolge einer anderen Erkrankung aus, die das Immunsystem ohnehin schon schwächt. Bakterien, Pilze & Co. haben dann nämlich besonders leichtes Spiel.
Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus Würzburg weist darauf hin, dass einer Stomatitis zwar oft, aber nicht immer eine Infektion zugrunde liegt. In manchen Fällen wird die Entzündung der Mundschleimhaut beispielsweise auch durch mangelhafte Mundhygiene und insbesondere bakterielle Zahnbeläge wie zum Beispiel Plaque oder Zahnstein verursacht. Daneben kann sie beispielsweise auch von einer Entzündung des Zahnfleisches, einer sogenannten „Gingivitis“, ausgehen. Auch diese Erkrankung wird durch Bakterien, die in den Zahnbelägen siedeln und nur unzureichend entfernt werden, verursacht. Weitere nicht-infektiöse Auslöser können sein: Reizungen, die durch zu harte Zahnbürsten oder die falsche Putztechnik verursacht werden, Allergien und Unverträglichkeiten, Verletzungen, sexuell übertragbare Krankheiten wie AIDS oder Syphilis, Hormonschwankungen bedingt durch Schwangerschaft, Pubertät oder Wechseljahre oder etwa auch übermäßiger Konsum von Zigaretten und Alkohol.
Behandlung
Zahnarzt Dr. Gerald Gaß aus dem Eckhaus in Würzburg erklärt, dass die Behandlung einer Stomatitis jeweils von der Ursache, die sie bedingt, abhängig ist. Allen Patienten mit Stomatitis ist jedoch anzuraten, sowohl auf Zigaretten als auch auf Alkohol zu verzichten. Außerdem ist es wichtig, während der Erkrankung weder scharfe Lebensmittel noch solche, die hart sind und die Schleimhaut weiter verletzten und reizen können, zu sich zu nehmen.
Zur Linderung der mit der Stomatitis einhergehenden Symptome und Schmerzen gibt es entsprechende Arzneimittel, Anästhetika und Antiseptika in der Apotheke zu kaufen. Hierzu gehören beispielsweise Ibuprofen, Paracetamol oder schmerzstillende und keimreduzierende Spülungen, Sprays und Gels.
Prophylaxe
In der Zahnarztpraxis im Eckhaus in Würzburg weisen wir unsere Patienten immer wieder daraufhin, dass man der Entstehung einer Stomatits, die übrigens weithin auch als „Mundfäule“ bekannt ist, mit den richtigen Verhaltensweisen im Alltag vorbeugen kann. Die Prophylaxe, die der Gesundhaltung der Mundschleimhaut zuträglich ist, setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen. Hierzu gehören neben der Vermeidung einer Ansteckung bei Betroffenen die Stärkung des Immunsystems durch zum Beispiel Sport und ausgewogene Ernährung sowie ein ausreichendes Maß an Entspannung. Denn Stress und psychische Belastung schwächen die Abwehrkräfte und können die Entstehung derartiger Erkrankungen begünstigen.
Laut Dr. Gaß, dem behandelnden Zahnarzt in der Eckhauspraxis in Würzburg, ist jedoch einer der wichtigsten Bausteine, mithilfe dessen man einer Stomatitis effektiv vorbeugen kann, regelmäßige und gründliche Mundhygienemaßnahmen. Hierzu gehört neben der zweimal pro Tag stattfindenden Zahn- und Zahnzwischenraumpflege auch die Verwendung von Zungenschabern, Mundspüllösungen und Zahnpflegekaugummis. Außerdem spielen die professionelle Zahnreinigung, die in der Eckhauspraxis von einem speziell ausgebildeten Team von Prophylaxe-Assistentinnen durchgeführt wird, sowie regelmäßige zahnärztliche Vorsorgetermine eine nicht minder wichtige Rolle.
Sollten sich bei Ihnen Symptome zeigen, die auf eine Entzündung der Mundschleimhaut hinweisen könnten, dann sollten Sie umgehend in der Zahnarztpraxis im Würzburger Eckhaus vorbeikommen. Hier können wir Untersuchungen hinsichtlich der Ursache anstellen und die entsprechende Stomatitis-Behandlung schnell in die Wege leiten.