Zahnschmelzhypoplasie

Bei einer Zahnschmelzhypoplasie handelt es sich um eine Unterentwicklung des Zahnschmelzes. Zahnarzt Dr. Gerald Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg zu den Ursachen und weshalb es so wichtig ist, einen Zahnschmelzdefekt zu behandeln.

Beim Zahnschmelz, dem härtesten Material im menschlichen Körper, handelt es sich um die äußere Schicht der Zähne. Diese Schicht, die sich schützend um das Dentin legt, besteht in der Hauptsache aus Hydroxylapatit. Neben besagtem Phosphat setzt sich der Zahnschmelz aus Phosphor, Calcium, Natrium, Magnesium, Carbonat, Proteinen und Fetten zusammen. Ist der Zahnschmelz als die natürliche Schutzschicht der Zähne unterentwickelt, sprich: entweder nicht ausreichend oder gar nicht vorhanden, liegt eine sogenannte Zahnschmelzhypoplasie vor. In diesem Artikel widmet sich Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg dieser Erkrankung, an der verhältnismäßig wenige Menschen leiden. Sie möchten mehr über die Ursachen und die Behandlung von Zahnschmelzhypoplasie erfahren? Dann lesen Sie weiter.

 

Die Ursachen

 

Nicht selten suchen Patienten die Zahnarztpraxis im Würzburger Eckhaus im Zuge von Zahnschmelzdefekten auf. In der Regel diagnostizieren wir dann eine Verminderung des Zahnschmelzes, die in den meisten Fällen durch äußere mechanische Einflüsse entstanden ist. Hierzu gehört etwa die sogenannte Abrasion, zu der es dann kommen kann, wenn man beim Zähneputzen zu viel Druck mit der Bürste ausübt. Weit verbreitet ist außerdem die sogenannte Zahnschmelzerosion, von der man dann spricht, wenn säurehaltige Getränke oder Lebensmittel die Schutzschicht angreifen und beschädigen. Derartigen Zahnschmelzdefekten kann in selteneren Fällen jedoch auch eine Hypoplasie zugrunde liegen.

 

Diese Erkrankung, die mit vermindertem Zahnschmelz oder dem Phänomen, dass der Zahnschmelz gänzlich fehlt, einhergeht, ist in einer Vielzahl der auftretenden Fälle angeboren. Zum Beispiel kann ein genetischer Defekt die Ursache dafür sein, dass es in der Phase, in der die Milchzähne und die bleibenden Zähne mineralisiert werden, zu einer Fehlfunktion der sogenannten Ameloblasten, jener Zellen, die für die Bildung des Zahnschmelzes verantwortlich zeichnen, kommt.

 

Zahnschmelzhypoplasie, die rein optisch durch kleine, weit auseinanderstehende, bräunlich verfärbte Zähne in Erscheinung treten kann, ist zwar oftmals, aber nicht immer angeboren. Auch Medikamente wie Antibiotika mit dem Wirkstoff Tetrazyklin oder eine durch eine Fluoridüberdosierung hervorgerufene Dentalfluorose können den Zahnschmelzdefekt hervorrufen.

 

Die Behandlung – warum sie so wichtig ist

 

Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus Würzburg erklärt, dass es mehrere Gründe gibt, weshalb sich sowohl junge als auch alte Patienten, die an Zahnschmelzhypoplasie erkrankt sind, unbedingt in zahnärztliche Behandlung in der Eckhauspraxis begeben sollten.

 

Zunächst einmal weisen die Gebisse von Patienten, die an Zahnschmelzhypoplasie leiden, ästhetische Makel auf. Diese werden zum einen durch die bräunlichen Verfärbungen, das weite Auseinanderstehen und die optische Verkleinerung der Zähne, welche durch die Verminderung oder das Fehlen des Schmelzes bedingt werden, und zum anderen auch aufgrund der beschädigten Oberflächen, die Rillen und Krater aufweisen, hervorgerufen. Oftmals sind die Schädigungen, die auf Kosten der Zahnästhetik gehen, aber das geringere Problem.

 

Aus zahnmedizinischer Sicht sehr viel bedenklicher ist die Tatsache, dass Zähne mit erkranktem Zahnschmelz sehr viel anfälliger für die Volkskrankheit Karies sind. Bakterien können durch die gestörte Oberflächenstruktur des Zahns weitestgehend ungehindert in das Zahninnere vordringen. Dentinkaries und Wurzelkanalentzündungen sind die unschönen Folgen. Neben der schnellen Entstehung von Karies und Wurzelkanalentzündungen sind Zähne, die einen derartigen Schmelzdefekt aufweisen, aber noch von etwas anderem betroffen. Kommen sie etwa mit heißen oder kalten Speisen und Getränken in Verbindung, reagieren sie mit einer Überempfindlichkeit, die sich oft durch einen für den Patienten äußerst unangenehmen, stechenden Schmerz äußert.

 

Das große Problem bei Zahnschmelzhypoplasie ist, dass man die Erkrankung nicht direkt behandeln kann. Das liegt vor allem daran, dass man den nicht vorhandenen Zahnschmelz nicht einfach wieder aufbauen kann. Laut Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg ist es besonders wichtig, dass Patienten, die an Zahnschmelzhypoplasie leiden, besonders gewissenhaft ihre Zähne kontrollieren lassen müssen. Denn nur so kann man der Entstehung von „Löchern“ in den Zähnen vorbeugen.

 

Patienten, deren Zähne besonders stark geschädigt sind, empfiehlt Dr. Gaß eine Überkronung. Im Zuge derer kann nicht nur die Zahnästhetik wiederhergestellt werden, sondern zum Beispiel auch die Überempfindlichkeit der Zähne eingedämmt werden. Ein weiterer Grund: Die Überkronung schützt die Zähne außerdem vor eindringenden Kariesbakterien.

 

Parodontitis

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