Tipps für einen gesunden Zahnschmelz

Trotz der Tatsache, dass der Zahnschmelz das härteste Material im menschlichen Körper ist, ist er nicht vor Beschädigung gefeit. Der Zahnarzt der Würzburger Eckhauspraxis informiert darüber, was man für einen gesunden und starken Zahnschmelz tun kann.

Das härteste Material, das der menschliche Körper aufzuweisen hat, findet sich im Mund. Es handelt sich hierbei um den Zahnschmelz, der als natürliche Schutzschicht die Zähne umgibt. Dass der Zahnschmelz so hart ist, bedeutet jedoch nicht, dass er unzerstörbar ist. Durch bestimmte äußere Einflüsse wie zum Beispiel der häufige Verzehr saurer Lebensmittel bzw. Getränke oder eine andauernde mechanische Überbelastung, die beispielsweise durch nächtliches Zähneknirschen entsteht, kann der Zahnschmelz beschädigt werden. Als Folge hieraus können die Zähne nicht nur übermäßig schmerzempfindlich werden, sondern auch anfälliger für Zahnerkrankungen wie zum Beispiel Karies. Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg erläutert die Hintergründe und gibt Tipps, die dabei helfen, den Zahnschmelz gesund und stark zu halten.

 

Der größte Feind des Zahnschmelzes sind Säuren

 

Der Zahnschmelz, die äußere Schicht des Zahns, besteht aus dem sogenannten Hydroxylapatit, einer gitterförmigen Verbindung aus den Mineralien Kalzium und Phosphat. Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg erklärt, dass die wohl größten Feinde dieser Kalzium-Phosphat-Verbindung Säuren sind. Säuren, die etwa in Lebensmitteln oder Getränken enthalten sind, aber auch solche, welche durch die Verstoffwechslung kohlehydratreicher Lebensmittel entstehen, lassen den pH-Wert im Mund sinken. Sie machen ihn „sauer“. Ist der pH-Wert zu sauer, entzieht er dem Zahnschmelz Mineralien und weicht dadurch das Kalzium-Phosphat-Gitter auf. Äußere Belastungen wie zum Beispiel Zähneputzen tun schließlich ihr übriges: Der Zahnschmelz wird nach und nach abgerieben. Letztendlich ist die den Zahn schützende Schicht derart weich und dünn, dass das darunterliegende empfindliche Zahnbein Temperaturschwankungen und Säureangriffen schutzlos ausgesetzt ist. Eine Hypersensibilität, die sich in Form eines stechenden Schmerzes äußert, ist die Folge. Aber nicht nur das: Auch krankheitsverursachende Bakterien haben fortan leichtes Spiel, durch den Zahnschmelz hindurch in den Zahn einzudringen.

 

Erschwerend kommt hinzu, dass sich der Zahnschmelz, ist er einmal beschädigt, nicht wieder regenerieren kann. Daher ist es umso wichtiger, dass man ihn gesund und stark hält. Was man dafür tun kann, erklärt Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus Würzburg.

 

Gesunder und starker Zahnschmelz – das können Sie tun

 

Um den Zahnschmelz gesund zu halten, kommt es laut Zahnarzt Dr. Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg nicht nur auf die regelmäßige Verwendung fluoridhaltiger Zahnpasten an, die den Zahnschmelz stärken und widerstandsfähig gegen das Eindringen von Bakterien machen, sondern auch auf die richtige Ernährungsweise. Daher sollten saure Getränke und Speisen wie zum Beispiel Limonade, Säfte, Wein oder Obst in großen Mengen vermieden werden. Ebenso verhält es sich mit kohlenhydratreichen Lebensmitteln, die Säuren produzieren. Hierzu gehören etwa Zucker und Weißmehl. Sie sollten aber keineswegs gänzlich auf derartige Lebensmittel verzichten, denn im Sinne gesunder Zähne und eines gesunden Zahnschmelzes kommt es auch auf eine ausgewogene Ernährungsweise an. Wichtig für das Wachstum und die Aufrechterhaltung der oralen Strukturen, Schleimhäute und Zähne sind zum Beispiel Spurenelemente und Vitamine.

 

Einem gesunden Zahnschmelz zuliebe sollten außerdem bestimmte Lebensmittel miteinander kombiniert werden. Milchprodukte wie Quark, Joghurt oder Käse helfen dabei, den sauren pH-Wert im Mundraum zu neutralisieren. Deshalb raten wir in der Zahnarztpraxis Dr. Gaß & Partner in Würzburg dazu, Ihr saures Frühstücksobst in Verbindung mit Joghurt bzw. Quark zu essen oder Ihren Hauptgang mit einem „milchigen“ Dessert, vielleicht in Form eines Stück Käses, abzuschließen. Besteht diese Möglichkeit nicht, kann auch der Verzehr eines zuckerfreien Kaugummis nach der Nahrungsaufnahme hilfreich sein. Der Speichelfluss, der hierdurch angeregt wird, unterstützt beim Abbau der Säuren und der damit einhergehenden Neutralisation des im Mundraum vorherrschenden pH-Werts. Ein weiterer Punkt, auf den Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg hinweist, ist, die Nahrungsaufnahme nicht allzu sehr in die Länge zu ziehen. Denn je länger Zähne und Zahnschmelz dem sauren Milieu im Mund ausgesetzt sind, desto gefährlicher wird es für sie.

 

Aber nicht nur mit der richtigen Ernährungsweise kann man seinem Zahnschmelz einen Gefallen tun, sondern auch mit der korrekten Reinigung der Zähne. Vor diesem Hintergrund sollten Zahnbürsten mit zu harten Borsten ebenso wie zu starkes Drücken beim Zähneputzen vermieden werden. Auch die Nutzung von Whitening-Pasten kann auf Kosten des Schmelzes gehen. Das liegt daran, dass diese Zahncremes mit Schleifpartikeln arbeiten, welche die Zahnverfärbungen abtragen sollen. Auf Dauer werden jedoch nicht nur die Verfärbungen vom Zahn abgeschliffen, sondern auch die natürliche Schutzschicht des Zahns.

 

Zuletzt, erklärt Zahnarzt Dr. Gerlad Gaß aus Würzburg, kommt es im Sinne eines gesunden Zahnschmelzes auch auf den richtigen Zeitpunkt des Zähneputzens an. Die Zähne sollten nach dem Verzehr saurer oder kohlehydratreicher Lebensmittel nicht direkt geputzt werden. Da der pH-Wert direkt nach dem Essen sauer ist und der Zahnschmelz entsprechend angreifbar, läuft man Gefahr, ihn beim Putzen mit der Bürste „wegzuschrubben“. Daher empfehlen wir, das Team der Zahnarztpraxis im Würzburger Eckhaus (Langgasse 8), Ihre Zähne frühestens 30 Minuten nach der Nahrungsaufnahme zu reinigen. Diesen Zeitraum benötigt der pH-Wert im Mund mindestens, um die Säuren abzubauen.

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