Wissenswertes zum Weisheitszahn

Weisheitszähne haben heutzutage keinerlei Funktion mehr. Oft müssen Sie entfernt werden. Zahnarzt Dr. Gaß von der Würzburger Eckhauspraxis informiert über die dritten Molare.

Im Alter zwischen sechs und sieben Jahren beginnt bei Kindern der Zahnwechsel. Das bedeutet, die Milchzähne fallen nach und nach aus und werden durch die „bleibenden“ Zähne ersetzt. Sobald der Zahnwechsel abgeschlossen ist, was ungefähr mit zwölf Jahren der Fall ist, verfügt der Mensch zunächst über 28 Zähne. Genauer gesagt, handelt es sich hierbei um acht Schneidezähne, vier Eckzähne, acht vordere Backenzähne, die sogenannten Prämolaren, und acht hintere Backenzähne, die als Molare bezeichnet werden. Der Mensch besitzt jedoch noch weitere Zähne, auch wenn diese zunächst nicht durchbrechen. Die Rede ist von den sogenannten Weisheitszähnen.

 

Die in der Regel vier Weisheitszähne brechen, anders als die übrigen 28 Zähne, erst im vorangeschrittenen Alter durch. Bei manchen Menschen auch überhaupt nicht. Für den Fall, dass sie durchbrechen, ist das also meist erst nach dem 18. Lebensjahr und somit im Erwachsenenalter. Diesem Phänomen ist auch der Name dieser Zähne geschuldet. Sie zeigen sich erst dann, wenn die Person durch Lebenserfahrung an sprichwörtlicher Weisheit gewonnen hat.

 

Weisheitszähne sind übrigens – ähnlich wie der Blinddarm – Rudimente. Das heißt, Weisheitszähne sind lediglich evolutionäre Überbleibsel, die heutzutage keinerlei Funktion mehr für den Menschen haben. Aber das ist nicht der Grund, weshalb wir bei Zahnarzt Dr. Gaß in Würzburg in zahlreichen Fällen dazu raten, die Weisheitszähne entfernen zu lassen.

 

Warum es oft sinnvoll ist, Weisheitszähne zu entfernen

 

In vielen Fällen ergeben sich vor allem dann Probleme, wenn die Weisheitszähne durchbrechen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Patienten neben den 28 bleibenden Zähnen über zu wenig Platz im Kiefer verfügen. Demnach können die Weisheitszähne entweder gar nicht oder nur teilweise aus dem Kiefer herauswachsen. Bei einer Vielzahl von Menschen liegen diese zusätzlichen Zähne zudem oft quer im Kiefer. Dies ist insofern schlecht, als dass sie im Zuge des Versuchs, durchzubrechen, die benachbarten Zähne schädigen können.

 

Und auch wenn nur einer der Weisheitszähne Probleme verursacht, empfehlen wir bei Zahnarzt Dr. Gaß in Würzburg, alle angelegten Weisheitszähne entfernen zu lassen. Warum? Einerseits, weil der Durchbruch der Zähne schmerzhaft sein kann und oftmals Beschwerden verursacht. Und andererseits, weil sich in zahlreichen Fällen über dem wachsenden „dritten Molar“ eine Art Schleimhauttasche bildet, in der Speisereste hängenbleiben und entsprechend Entzündungen verursachen.

 

In der Zahnarztpraxis im Würzburger Eckhaus entscheiden wir anhand einer Röntgenaufnahme, wie wir mit Ihren Weisheitszähnen verfahren, ob es ratsam ist, sie zu entfernen oder ob keinerlei Gefahr von ihnen ausgeht. Bei dieser Entscheidung steht stets Ihre Gesundheit im Fokus.

 

Die Entfernung der Weisheitszähne gehört in der Zahnmedizin zu den gängigen Standardoperationen. Jeweils abhängig von dem individuellen Sitz bzw. der Lage der Zähne entfernen wir sie in der Eckhauspraxis entweder selbst oder überweisen unsere Patienten an einen renommierten Oral- und Kieferchirurgen, mit dem wir eng zusammenarbeiten. Eine Überweisung macht vor allem dann Sinn, wenn der Zahn quer im Kiefer liegt oder die Wurzel starke Verästelungen aufweist. Müssen alle vier Zähne entfernt werden, macht es Sinn, zwei Sitzungen dafür anzuberaumen. Die Entscheidung, ob die vier Zähne in einer oder zwei Sitzungen entfernt werden sollen, liegt jedoch beim Patienten.

 

Haben Sie Fragen rund um das Thema Weisheitszähne? Dann sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Termin bei Zahnarzt Dr. Gaß & Partner in Würzburg gern darauf an.

©Pavel Ignatov /123rf.com

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