„BARMER Zahngesundheitsatlas“: So steht es um die Zahngesundheit in Bayern

Vor Kurzem veröffentliche die BARMER ihren „Zahngesundheitsatlas“, der Infos darüber beinhaltet, wie es um die Zahngesundheit in den deutschen Bundesländern steht. Zahnarzt Dr. Gaß aus Würzburg informiert über die Ergebnisse für Bayern.

Im Zuge einer bundesweiten Studie stellte die Krankenkasse BARMER Untersuchungen im Hinblick auf die Zahngesundheit sowie der Inanspruchnahme zahnmedizinischer Leistungen in den Bereichen Diagnose, Prophylaxe und Therapie in den einzelnen Bundesländern an. Die Ergebnisse, die auf Zahlen aus dem Jahr 2017 basieren und die man im sogenannten „Zahngesundheitsatlas“ zusammenfasste, stellte die Krankenkasse nun vor wenigen Tagen in Berlin vor.

 

Darüber, wie das Bundesland Bayern bei dem Zahngesundheitsreport der BARMER abschnitt, informiert Zahnarzt Dr. med. dent. Gerald Gaß aus der Eckhauspraxis in Würzburg. Dr. Gaß, dessen Behandlungsschwerpunkte in den zahnmedizinischen Bereichen Parodontologie, Kiefergelenkserkrankungen und zahnärztliche Schlafmedizin liegen, behandelt nun schon seit vielen Jahren - erst in anderen Praxen, dann in der Eckhauspraxis in der Langgasse 8 - Patienten im unterfränkischen Würzburg, das im Norden des größten deutschen Bundeslandes Bayern liegt.

 

Bayerische Bürger legen Wert auf gesunde und schöne Zähne

 

Laut BARMER-Gesundheitsatlas steht es um die Zahngesundheit im Freistaat sehr gut. Die Untersuchung der Krankenkasse kam zu dem Ergebnis, dass überdurchschnittlich viele bayerische Bürger den für die Gesundhaltung von Zähnen, Zahnfleisch und Zahnhalteapparat so wichtigen Besuch beim Zahnarzt wahrnehmen. 73,7 Prozent der Menschen in Bayern gingen 2017 zum Zahnarzt, um Prophylaxe-, Diagnose- und Therapieleistungen für sich in Anspruch zu nehmen. Das sind mehr Menschen als im bundesdeutschen Schnitt, der in besagtem Jahr bei 71, 5 Prozent lag.

 

Besonders stolz können die Bayern auf die Ergebnisse im Bereich der Zahnvorsorge bei Kleinkindern sein. Was diese Untersuchung betrifft sind die im Freistaat lebenden Bürger, und zwar von München über Nürnberg bis hin nach Würzburg, wo sich die Zahnarztpraxis Dr. Gaß & Partner befindet, besonders verantwortungsbewusst. 42, 5 Prozent der Kinder und somit weit mehr als im Bundesdurchschnitt, der bei 35,9 Prozent lag, nahmen die zahnärztlichen Früherkennungsuntersuchungen zwischen dem 30. und dem 72. Lebensmonat wahr. Mit diesem hervorragenden Ergebnis landete man auf Platz eins vor allen anderen Bundesländern. Ein ebenfalls gutes Ergebnis konnten bayerische Kinder zwischen sechs und 17 Jahren im Bereich Individualprophylaxe verbuchen. Hier belegten die Bayern mit 71,1 Prozent Platz drei nach Thüringen (72,3 Prozent) und Sachsen (71,6 Prozent). Dem Bundesschnitt von 65, 9 Prozent war man auch hier weit voraus.

 

Eine gute Mundhygiene inklusive professioneller Zahnreinigung, regelmäßiger Zahnarztbesuche sowie einer guten Vorsorge, die bereits in jungen Jahren beginnt, zahlt sich aus. Die bayerischen Bürger müssen weitaus weniger auf moderne Zahnersatzlösungen zurückgreifen als Bürger aus anderen Bundesländern. Im Jahr 2017 zahlte die BARMER pro bayerischem Versicherten 36,03 Euro und somit 7,37 Euro weniger als für den durchschnittlichen Bundesbürger (43,40 Euro).

 

Wird Zahnersatz nötig, so legen die Bayern allem Anschein nach großen Wert auf die Punkte Ästhetik und Tragekomfort. Den Gesamtausgaben in diesem Bereich zufolge wählen die bayerischen Bürger öfter als der Großteil der Deutschen aufwändigeren Zahnersatz, zum Beispiel in Form von Implantaten, anstatt der von der Krankenkasse gezahlten Regelversorgung. In Bayern wendete man 2017 rund 22 Prozent mehr Geld für Zahnersatz auf als im Bundesdurchschnitt und liegt somit auf Platz zwei hinter Niedersachsen.

 

Nachholbedarf in Sachen regelmäßiger Zahnarztbesuche haben übrigens die Saarländer. In dieser westlichen Region Deutschlands gingen 2017 lediglich 65,2 Prozent der Bevölkerung zum Zahnarzt.

 

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